Siebenbürgenreise 1997 Teil 2

Altes Rathaus Kronstadt Kronstadt: "Ich bin wieder zuhause". Ein nicht in Worte zu fassendes Gefühl überkam mich, obwohl ich seit 17 Jahren nicht mehr hier war und mich eigentlich in Franken zuhause fühle. Das meiste hatte ich tatsächlich noch in guter Erinnerung, etliches kehrte zurück, als ich es wieder sah, auch viele Kleinigkeiten.

Hier sieht man den alten Marktplatz mit dem alten Rathaus. Heute ist darin das Kreis-Museum untergebracht

Die im Vordergrund sichtbaren Tribünen dienten einem Konzert das jährlich mit internationaler Beteiligung im Juni stattfindet.


Honterus-Lyzeum Kronstatdt Das Johannes Honterus-Lyzeum: hier verbrachte ich die ersten vier Jahre meiner Schulzeit.
Die Gebäude stammen aus dem 18. Jahrhundert. Die Schule ist nach dem Mann benannt, der die lutherische Reformation bei den Siebenbürger Sachsen einführte.
Gegenüber erhebt sich die Schwarze Kirche, die ihren Namen einem Brand von 1689 verdankt.


Kronstadt von oben Ausblick von der Zinne (rumän. Tîmpa), dem Hausberg von Kronstadt. Von hier aus hat man einen fantastischen Überblick über die schöne Altstadt und das weite Umland.


Kirchenburg Tartlau Die restaurierte Tartlauer Kirchenburg mit den Vorratskammern an der inneren Ringmauer. Im Falle eines Angriffs zogen sich die Bewohner des Dorfes in die Kirchenburg zurück und konnten auch während einer Belagerung wochenlang ausharrren.


Kirchenburg Honigberg Die Kirchenburg Honigberg mit ihren wuchtigen, massiven Wehrmauern.


Picknick Picknick: der Geschmack des Essens erinnerte mich an die Zeit, als ich mit meinen Eltern und meinem Bruder beim Wandern in der freien Natur picknickten. Vor allem das Gemüse schmeckte ganz anders als in Deutschland, viel frischer und vor allem natürlicher.

Dieses Picknick fand auf der Wiese vor dem Kloster Sambata de Sus statt. Gerade am Tag der Erstellung dieser Seite sendete die ARD einen Bericht "Winter in den Karpaten": darin kam auch dieses Kloster vor. Und was hörte ich dabei unter anderem? Daß das Kloster im Internet ist. Allerdings habe ich trotz einiger Suche nichts dazu gefunden.


Obwohl das Land immer noch sehr arm ist, merkt man zumindest in den Großstädten, daß es langsam vorangeht. Es wird gebaut oder Altes restauriert, und es gibt im Prinzip alles zu kaufen, man muß nur wissen wo, und das Geld dazu haben. Der Großteil der Jugend des Landes kleidet sich in westlichem Stil, so daß ich überhaupt nicht auffiel, allerdings müssen sie dafür wesentlich länger sparen als hierzulande.


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