Stuck's Indoor-Kart 24h-Rennen

Eigentlich bin ich ja kein Fan des Indoor-Kartings, aber so ein 24h-Rennen findet auch nicht alle Tage statt und so fanden sich 8 Leute (wie ich, Rennkart-Fahrer) mit denen ich ein Team bildete.
Das Training begann nicht gut, denn unser ausgelostes Kart lief nicht richtig. Nachdem das von den Technikern in Ordnung gebracht wurde, schafften wir es auf den 3. Startplatz von 11 Teams.

Startaufstellung Die Startaufstellung: Noch waren wir guter Dinge, nur die extrem schwergängige Lenkung machte uns Sorgen. Wie lange würden wir das durchhalten? Dazu kommt, daß die Bahn in Nürnberg extrem viel Grip hat. Normalerweise kann man eine Stunde ohne Fahrerwechsel durchkommen, doch diesmal konnte man sich nach 45 Minuten kaum noch selbst aus dem Kart erheben. Allerdings ging es zum Glück auch einigen anderen Teams so.

Los geht's Das Pace-Car ist ausgeschert und nach Überqueren der Start-/Zielline darf Gas gegeben werden. Zunächst lief auch alles ganz gut, doch irgendwann begannen die Probleme: der Tankdeckel schloß nicht mehr richtig, was dazu führte, daß unsere Fahrer nach dem Tanken in Kurven mit Benzin am Rücken zu kämpfen hatten. War etwas unangenehm, aber der Siegeswille ist stärker. Dazu kam, daß wir deswegen öfter tanken mußten als die anderen Teams.
Als ob das nicht genug wäre, ging mir irgendwann in der Nacht der Motor einfach aus und ließ sich nicht mehr starten. Dafür bekamen wir solange ein Ersatzkart gestellt. Das ließ sich schön leicht lenken, war dafür aber pro Runde 3 Sekunden langsamer. Nach etwa 2 Stunden hatten wir dadurch ca. 6 Runden eingebüßt, dafür war der Motor unseres ursprünglichen Karts wiederhergestellt und wir stiegen wieder um.

Ehrenrunde Die Ehrenrunde der Sieger: wir waren leider nicht dabei. Zumindest sind wir aber nicht Letzter geworden. Dafür habe nicht nur ich mir einen Ganzkörper-Muskelkater eingefangen der sich gewaschen hat. Und die nächsten Tage ging deswegen alles etwas langsamer. Wer das nicht glaubt, sollte selber mal so ein Rennen bestreiten, und zwar auf einer Bahn mit viel Grip.
Kartfahren ist harte Arbeit, und nichts für von Servolenkung und sonstigen Komfort-Gimmicks verwöhnte Autofahrer .

Die Pokale Die Pokale der drei Erstplazierten. Aber auch die anderen Teams bekamen je einen Pokal, der jedoch selbsverständlich kleiner war.


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